brown bridge with light

Francesinha

Ein Sandwich, das in Porto erfunden wurde

plate of pasta and patties

Über alle Grenzen hinweg ist eine der berühmtesten Spezialitäten in Porto das Francesinha – wörtlich übersetzt „der kleine Franzose“ und die portugiesische Variante des französischen „Croque Monsieur“¸ die Geschichte besagt, dass ein portugiesischer Auswanderer, der in Frankreich lebte, nach seiner Rückkehr nach Portugal dieses Gericht erfunden hat.

Dickes Weißbrot wird opulent aufgeschichtet mit portugiesischer Wurst, Schinken und Roastbeef oder Steak, serviert mit einem Spiegelei als Topping und einer unglaublich reichhaltigen Bier- und Käsesauce. Es ist nichts für schwache Nerven, aber es ist absolut köstlich und ein unverzichtbares Muss in der Stadt. Natürlich gibt es viele Dutzende weiterer Gerichte in jeder Region, aber hier noch eine kleine Besonderheit, die nur wenige wissen:

Wußten Sie, dass die japanischen „Tempura“, das frittierte Gemüse, unter Umständen von den portugiesischen Seefahrern mitgebracht wurden. Hier in Portugal erhält man sie oft als kleine Zwischenmahlzeit und heißen „Peixinhos da Horta“ (wörtlich übersetzt Fischchen aus dem Gemüsegarten). Der Sage nach wurden sie von den portugiesischen Seefahrern António da Mota, Francisco Zeimoto und António Peixoto, die 1543 auf der japanischen Insel Tanegashima anlegten oder später von den portugiesischen Missionaren, die im 16. Jahrhundert nach Japan kamen, nach Japan eingeführt. Interessant, nicht wahr?